hannes schwarz

„Das Schöne und das Böse“
pfingstART 2013 // Kunstschule KO

pfingstART zeigt in einer „Preview” neu restaurierte Bilder von Hannes Schwarz und nimmt dies zum Anlass, über die Darstellung des „Schrecklichen” in der Gegenwartskultur zu sprechen.

Hannes Schwarz ist einer jener wenigen österreichischen Künstler, deren Werk aus einer kritischen Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte resultiert. In den 1960-er Jahren entwickelte er die „Gitterbilder“ – geschundene Leiber hinter Gitterstäben –, die ein krasses Werkbeispiel für die Auseinandersetzung mit den Schrecken des Krieges sind.

Entstanden sind eindringliche Bilder von ästhetischer Schönheit und künstlerischer Perfektion.

In einem Podiumsgespräch blicken die Teilnehmer (>> Klaus Zeyringer, Helmut Gollner, Thomas Mark, Hubert Brandstätter, Walter Kratner) aus verschiedenen Blickwinkeln auf die Thematik des „Schönen“ und des „Bösen“ – auf ihrer Rezeptionsgeschichte,  auf das typisch „Österreichische“ und auf die Darstellung des Bösen und Hässlichen als Form des kulturellen Widerstandes. (Zit.: Programmheft)

Hannes Schwarz, vor „Hockende Figur hinter Gitter“, 1967, Öl auf Leinwand, 195 x 156 cm

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>> „Im geteilten Herz der Kindheit“ | Walter Kratner im Gespräch mit Hannes Schwarz
 >> „VON DER KLACHLSUPPE ZUM HOCHALTAR“ | Walter Kratner über Bilder von  HANNES SCHWARZ in der  „Emanuelkapelle“

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