„Die Tatssachen der Lüge“
pfingstART 2010 // Kulturkeller am Weizberg
>> Ulrike Königshofer absolvierte bei Adolf Frohner die Universität für angewandte Kunst in Wien. In dieser Ausstellung setzt sie sich mit bedenklichen Methoden der Naturwissenschaft auseinander und persifliert mit einer Serie von Zeichnungen ironisch die Ästhetik wissenschaftlicher Texte.
So verweist die Künstlerin auf die Tätertypenlehre des Mediziners Cesare Lombroso, der im 19. Jahrhudert einen Verbrecher am links betonten Gang zu erkennen glaubte.
Weitere historische Bild- und Textzitate erinnern an „wissenschaftliche“ Methoden, die von körperlichen Merkmalen fragwürdige Rückschlüsse auf das Geistige zu ziehen suchte. Kategorisierung des Menschen mit schrecklichsten Folgen.
(Zit.: Walter Kratner, Kurator, 2010)
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